erfolgt der Umzug nach Zirndorf, wo sich auch heute der Sitz der Firmenzentrale befindet. Die Firma befasst sich inzwischen mit der Fabrikation und dem Vertrieb von Metall- und Spielwaren.
tritt Horst Brandstätter, der spätere Alleininhaber, ins Unternehmen ein. Hergestellt werden vor allem Telefone, Spardosen und Kaufladenartikel – zunächst aus Blech, später aus Kunststoff.
verzeichnet man mit Hula-Hoop-Reifen einen aufsehenerregenden Erfolg. Danach expandiert die Firma mit verschiedenen Produkten aus dem Spielzeug- und Freizeitbereich, alle aus Kunststoff gefertigt.
Anfang der 1970er Jahre beeinflussen der Kostendruck aus Niedrigpreisländern sowie die Ölkrise das traditionelle geobra-Spielwarensortiment. Horst Brandstätter erkennt diese Situation als den richtigen Zeitpunkt für die Realisierung einer völlig neuen Spielidee seines Entwicklers Hans Beck.
ist das Jahr der Markteinführung von PLAYMOBIL®. Auf Wunsch seines Chefs hatte sich Mustermacher Hans Beck bereits seit 1971 mit der Realisierung eines neuen Spielsystems beschäftigt. In den Mittelpunkt der neuen Spielidee stellte Beck die 7,5 cm große PLAYMOBIL®-Figur.
Die Produktionstochter Brand Malta übernimmt die Fertigung der PLAYMOBIL®-Figuren. Diese bestehen aus sieben Teilen und werden handmontiert. Heute übernehmen dies größtenteils Figurenautomaten und PLAYMOBIL® Malta Ltd. hat eine Kapazität von 100 Millionen Figuren pro Jahr.
In den 1980er Jahren werden eigene Vertriebsgesellschaften gegründet, um der weltweit steigenden Nachfrage nach PLAYMOBIL® gerecht zu werden, z.B. in Frankreich, Benelux (Belgien, Niederlande, Luxemburg), England, Italien, Kanada und den USA.
Bezug der neu errichteten Firmenzentrale für Entwicklung, Marketing und Vertrieb in Zirndorf. Gleich nebenan eröffnen PLAYMOBIL®-Ausstellungsflächen und Spielzonen – die Anfänge des PLAYMOBIL®-FunParks.
öffnet der PLAYMOBIL®-FunPark in Zirndorf direkt neben der Firmenzentrale die Tore. Getreu dem Motto Spielen, Bewegen und Erleben motiviert der Freizeitpark Kinder zum Aktivsein in den einzigartigen PLAYMOBIL®-Spielwelten im Maxiformat.
Mit der Marke LECHUZA betritt geobra Brandstätter ein neues Geschäftsfeld. Schon bald haben sich die hochwertigen Pflanzgefäße mit Selbstbewässerungssystem erfolgreich als zweites Standbein des Unternehmens etabliert.
Der weltweite PLAYMOBIL®-Umsatz durchbricht mit 507 Mio. Euro zum ersten Mal die „Halbe-Milliarde-Grenze“. geobra Brandstätter ist mit PLAYMOBIL® größter deutscher Spielwarenhersteller und erreicht einen Marktanteil in Deutschland von 8 Prozent.
In den vergangenen Jahrzehnten investierte Unternehmensinhaber Horst Brandstätter kontinuierlich in die firmeneigenen Produktionsanlagen. 2012 werden ein neues Hochregallager und eine neue Spritzerei am Standort Dietenhofen für 25 Mio. Euro in Betrieb genommen.
Die weltweiten PLAYMOBIL-Erlöse erreichen 2013 mit 552 Mio. Euro einen neuen Rekord. Der Gruppenumsatz wächst um 3,5 Prozent auf 612 Mio. Euro. Zur Unternehmensgruppe gehören neben der Hauptproduktionsstätte im mittelfränkischen Dietenhofen ein weiteres Werk in Selb sowie Auslandsfertigungen in Malta, Tschechien und Spanien, zwölf PLAYMOBIL-Vertriebsgesellschaften sowie Fertigung und Vertrieb der LECHUZA-Pflanzgefäße. Die Brandstätter-Gruppe beschäftigt 2013 weltweit mehr als 4.000 Mitarbeiter.
Am 3. Juni 2015 stirbt PLAYMOBIL-AlleininhaberHorst Brandstätter im Alter von 81 Jahren. Seine Firma wird als Unternehmensstiftung weitergeführt.
Die weltweite Umsatz der Brandstätter Gruppe beträgt 616 Mio. Euro. Zur Unternehmensgruppe gehören neben der Hauptproduktionsstätte im mittelfränkischen Dietenhofen ein weiteres Werk in Selb sowie Auslandsfertigungen in Malta, Tschechien und Spanien, zwölf PLAYMOBIL-Vertriebsgesellschaften sowie Fertigung und Vertrieb der LECHUZA-Pflanzgefäße. Die Brandstätter Gruppe beschäftigt 2015 weltweit mehr als 4.100 Mitarbeiter.